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verbindet
Beitragsbild: We don‘t shut up! Repression gegen Klimablockade

We don‘t shut up!
Repression gegen
Klimablockade

13.10.2019
18 Uhr, L50 (Lasallestr. 50), Erfurt

Ende Oktober kommt es zum ersten Verhandlungstermin gegen Klimaschutzaktivist*innen. Die Solidaritätskampagne „WeDon’tShutUp“ zur Weisweiler Blockade im November 2017.

Die Klima-Aktion Thüringen (KAT) hat Menschen eingeladen, um am 13.10., zu 18 Uhr in der L50 (Lassallestr. 50, Erfurt) über den Fall, die Hintergründe und Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren.

Am 15.11.2017 während in Bonn die UN-Klimakonferenz COP23 stattfand, besetzten Aktivist*innen Bagger und Förderbänder des Braunkohlekraftwerks Weisweiler, blockierten dort mit technischen Hilfsmitteln über mehrere Stunden die Kohlezufuhr und erzwangen das beinahe vollständige Abschalten des Kraftwerks.

Inzwischen haben einige Aktivistinnen Post bekommen. Ihnen wird Störung öffentlicher Betriebe, Widerstand und Hausfriedensbruch vorgeworfen. Neben diesen strafrechtlichen Vorwürfen fordert RWE zum ersten Mal im ganz großen Stil Schadensersatz von den Aktivistinnen ein – 2 Millionen Euro. Auch ein Journalist, der die Aktion begleitete, um zu berichten, ist von der Schadensersatzklage betroffen. Ihm wird die journalistische Tätigkeit abgesprochen und auch er wird wegen Hausfriedensbruchs angeklagt.

Kurz vor Prozessbeginn Ende Oktober wird uns eine der Aktivist*innen mehr über die Weisweilerbesetzung 2017 erzählen und das Thema in aktuelle Kämpfe um Klimagerechtigkeit einordnen.

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