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Beitragsbild: Das Streben nach Gerechtigkeit zu Mumia Abu-Jamal

Das Streben nach Gerechtigkeit
zu Mumia Abu-Jamal

13.3.2020
20 Uhr, Deutsch-Amerikanisches Institut, Heidelberg

Zum Tag der politischen Gefangenen (18.3.) ist die Professorin und Aktivistin Johanna Fernandez auf Rundreise durch die BRD und kommt am 13. März nach Heidelberg, um auf Einladung des Netzwerks gegen die Todesstrafe – Freiheit für Mumia Abu-Jamal e.V. und der Roten Hilfe HD/MA über den Fall des linken Journalisten Mumia Abu-Jamal zu berichten.

In der Nacht des 9. Dezember 1981 gab es im damaligen Rotlichtbezirk von Philadelphia eine Schießerei. Der Polizist Daniel Faulkner starb dabei, der stadtbekannte Radio-Journalist Mumia Abu-Jamal wurde schwer verletzt. Der Polizist war weiß, der Journalist schwarz.

Noch in der Nacht im Krankenhaus – und seither immer wieder – beteuerte Mumia Abu-Jamal seine Unschuld, dennoch war er zur falschen Zeit am falschen Ort: In einem nur zwei Wochen andauernden Prozess wurde er ein halbes Jahr nach dem Vorfall zum Tode verurteilt. Und sitzt nun seit knapp 38 Jahren in der Todeszelle.

Johanna Fernandez, Geschichts-Professorin der Baruch-Universität in New York, Autorin des Buchs The Young Lords und Produzentin des Films Justice on Trial – The Story of Mumia Abu-Jamal besucht den Gefangenen bereits seit über 15 Jahren regelmäßig und setzt sich für dessen Freilassung ein.

Nun nähert sich die unendliche (Kriminal-)Geschichte um Mumia Abu-Jamal aufgrund einer unerwarteten und dramatischen Wendung einem womöglich positiven Ende – das für ihn tatsächlich die Freiheit bedeuten könnte.

Fernandez lässt ihr Publikum an dem bewegenden Fall teilhaben und informiert über neueste Geschehnisse.

Veranstaltet von Netzwerk gegen die Todesstrafe – Freiheit für Mumia Abu-Jamal e.V. und Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim

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